Was tun gegen Esssucht? 10 effektive Strategien zur Überwindung der Essstörung

Inhaltsverzeichnis

Frau sitzt unzufrieden vor einem Tisch voller Süßigkeiten und Gebäck, während sie nachdenklich ein Dessert hält.

„Was tun gegen Esssucht, wenn sich alles wie ein unkontrollierbarer Sturm anfühlt, der deinen Alltag bestimmt? Es gibt Wege, die Kontrolle zurückzugewinnen, dein Essverhalten zu regulieren und Frieden mit dir selbst zu schließen.“

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Erkenne die Symptome der Esssucht: Esssucht äußert sich durch wiederholte Essanfälle, Schuldgefühle und Kontrollverlust. Häufig treten auch psychische Störungen wie affektive Störungen und Angststörungen auf. Es ist wichtig, die Anzeichen frühzeitig zu erkennen und professionelle Hilfe zu suchen.
  • Langfristige Veränderungen sind entscheidend: Die Überwindung der Esssucht erfordert eine nachhaltige Veränderung der Ernährung und des Verhaltens. Schnelle Diäten und kurzfristige Lösungen helfen nicht langfristig.
  • Suche Unterstützung: Therapie und Selbsthilfegruppen sind wertvolle Ressourcen, die den Weg zur Heilung begleiten können.

 

Nachdenkliche Frau blickt auf einen Burger, während sie unentschlossen in ihrer Küche sitzt.

Kurze Einführung in das Thema

Esssucht (auch Binge Eating genannt) ist eine ernsthafte Essstörung, die sowohl körperliche als auch psychische Auswirkungen hat. Sie ist oft mit einem tiefen Gefühl des Kontrollverlustes verbunden. Während einer Essattacke wird in der Regel eine große Menge an Lebensmitteln konsumiert, was nicht nur körperliche Folgen wie Übergewicht und gesundheitliche Probleme nach sich zieht, sondern auch das emotionale Wohlbefinden stark beeinträchtigt. Menschen, die unter Esssucht leiden, erleben häufig Scham und Schuldgefühle, was zu einem Teufelskreis führen kann, in dem sich das problematische Essverhalten immer weiter verstärkt. Unter anderem können Begleiterkrankungen wie Depressionen und Angststörungen auftreten. Doch trotz der Schwere dieser Essstörung gibt es Wege, sie zu überwinden und zu einem gesünderen Leben zurückzufinden.

Grundlegende Erklärung des Themas

Drei wichtige Aspekte der Esssucht

1. Unkontrolliertes Essen und Essattacken

Frau isst achtsam eine Schüssel Müsli – Symbol für genussvolles und bewusstes Essen

Essattacken sind das Hauptmerkmal der Esssucht. Während einer solchen Episode wird oft eine große Menge an Lebensmitteln konsumiert, ohne dass der Körper wirklich hungrig ist. Das Hungern vor einer Essattacke kann den Drang nach unkontrolliertem Essen verstärken und negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl und das psychische Wohlbefinden haben. Dieser Zustand des Kontrollverlustes ist beängstigend und führt zu einem Gefühl der Hilflosigkeit.

Nach einer Essattacke fühlen sich Betroffene oft leer, schuldig und depressiv, was wiederum das Verlangen nach weiteren Essanfällen anheizen kann. Essattacken treten meist dann auf, wenn eine Person sich emotional belastet fühlt oder unter Stress steht, was das Gefühl der Kontrolle über das eigene Essverhalten noch weiter schwinden lässt.

2. Psychische und emotionale Auswirkungen

Illustration von zwei Personen in einem Gespräch, die durch achtsames Zuhören eine effektive Kommunikation fördern.

Die psychischen Folgen einer Esssucht sind tiefgreifend. Schuldgefühle, Scham und eine geringe Selbstachtung sind häufige Begleiter. Viele Menschen, die unter Esssucht leiden, verstecken ihr Verhalten und ziehen sich von Freunden und Familie zurück.

Dieser emotionale Rückzug verschärft das Problem, da die betroffene Person das Gefühl hat, mit ihrer Essstörung alleine zu sein. Zusätzlich treten häufig psychische Störungen wie affektive Störungen und Angststörungen auf, die die Situation weiter komplizieren. Das ständige Gefühl, nicht genug zu sein und den eigenen Körper zu hassen, verstärkt den Teufelskreis und macht es schwieriger, aus der Essstörung auszubrechen.

3. Verborgene Ursachen der Essstörung

Frau genießt einen Donut achtsam, lächelnd und zufrieden

Die Ursachen von Esssucht sind komplex und vielfältig. Häufig spielen sowohl psychische als auch biologische Faktoren eine Rolle. Ein gestörtes Verhältnis zum eigenen Körper und ein ständiger Drang, ein bestimmtes Gewicht oder Aussehen zu erreichen, sind oft ein wichtiger Auslöser.

Darüber hinaus können belastende Lebensereignisse wie Stress, Angst oder frühkindliche Traumata zu ungesundem Essverhalten führen. Unter anderem treten verschiedene psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen als Begleiterkrankungen auf. Auch genetische Faktoren und ein gestörter Stoffwechsel können die Entwicklung einer Esssucht begünstigen.

Diagnose und Untersuchung

Eine verzweifelte Frau sitzt beim Therapeuten und hält den Kopf in den Händen.

Die Diagnose einer Binge-Eating-Störung ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Heilung. Sie beginnt oft mit einem ausführlichen Gespräch zwischen dem Betroffenen und einem Arzt oder Therapeuten. Dabei werden die Symptome, das Essverhalten und mögliche körperliche Beschwerden besprochen. Ein wichtiger Aspekt ist die Erfassung der Häufigkeit und Intensität der Essattacken sowie der damit verbundenen Gefühle von Kontrollverlust und Schuld.

Medizinische Untersuchungen können helfen, körperliche Ursachen für die Essstörung auszuschließen. Dazu gehören Bluttests, um Mangelerscheinungen oder Stoffwechselstörungen zu erkennen, sowie eine körperliche Untersuchung, um den allgemeinen Gesundheitszustand zu beurteilen. Psychologische Tests und Fragebögen können zusätzlich Aufschluss über das emotionale und psychische Befinden des Betroffenen geben.

Ein Ess-Tagebuch kann ein wertvolles Werkzeug sein, um das Essverhalten besser zu verstehen. Hierbei notiert der Betroffene über einen bestimmten Zeitraum hinweg, was, wann und wie viel er isst, sowie die begleitenden Gefühle und Situationen. Dieses Tagebuch hilft nicht nur dem Arzt oder Therapeuten, ein genaueres Bild zu bekommen, sondern auch dem Betroffenen selbst, Muster und Auslöser für die Essattacken zu erkennen.

Weitere relevante Informationen oder Details

Frau in Sportkleidung sitzt traurig vor einer Waage und einem Maßband auf dem Boden

Esssucht ist mehr als nur ein körperliches Problem. Es handelt sich um eine komplexe psychische Erkrankung, die sowohl die geistige als auch die körperliche Gesundheit beeinträchtigt. Die ständigen Essanfälle, auch bekannt als binge eating disorder, und der Versuch, die Kontrolle über das eigene Essverhalten zurückzugewinnen, führen zu einem ständigen Wechsel zwischen Scham und der Hoffnung, den Teufelskreis zu durchbrechen. Um die Esssucht zu überwinden, ist es entscheidend, sich der zugrunde liegenden psychischen und emotionalen Probleme bewusst zu werden.

Die moderne Ernährung spielt ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung von Esssucht. Eine Ernährung, die reich an Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln ist, kann zu einer Gewöhnung an ungesunde Essgewohnheiten führen. Dies kann den Körper dazu anregen, nach immer mehr Zucker und fettigen Lebensmitteln zu verlangen, was die Kontrolle über das Essverhalten weiter erschwert. Deshalb ist es wichtig, nicht nur das Essverhalten, sondern auch die Ernährungsgewohnheiten grundlegend zu ändern, um langfristige Erfolge zu erzielen.

Praktische Tipps zur Überwindung der Esssucht

Illustration eines Tellers mit Besteck in Form einer Uhr und dem Text 'Lunch Time'.

Es gibt zahlreiche Ansätze, um Esssucht zu überwinden. Dabei geht es nicht nur darum, das Essverhalten zu kontrollieren, sondern auch um eine ganzheitliche Veränderung des Lebensstils. Hier sind zehn bewährte Strategien, die dabei helfen können, Esssucht zu besiegen:

  1. Suche professionelle Hilfe Eine der ersten und wichtigsten Maßnahmen im Kampf gegen Esssucht ist die Suche nach professioneller Unterstützung. Therapeuten, Psychologen und Ernährungsberater können individuell auf die Bedürfnisse eingehen und helfen, die Essstörung zu behandeln. Eine kognitive Verhaltenstherapie (CBT) oder EMDR-Coaching hat sich als besonders wirksam erwiesen, um den Teufelskreis der Esssucht zu durchbrechen.
  2. Ändere deine Ernährungsgewohnheiten Eine ausgewogene Ernährung ist ein entscheidender Schritt, um Esssucht zu überwinden. Dies bedeutet nicht, radikal zu diäten, sondern vielmehr auf eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung zu setzen. Vollkornprodukte, frisches Gemüse, Obst und mageres Eiweiß sollten die Grundlage der täglichen Ernährung bilden, während stark verarbeitete Lebensmittel, Zucker und Fett vermieden werden sollten.
  3. Achte auf regelmäßige Mahlzeiten Es ist wichtig, den Körper mit regelmäßigen Mahlzeiten zu versorgen, um Heißhungerattacken zu vermeiden. Wenn der Körper hungrig wird, ist die Versuchung groß, in unkontrollierte Essanfälle zu verfallen. Daher hilft es, feste Essenszeiten einzuhalten und Snacks zu vermeiden, die den Appetit anregen könnten. Hungern kann den Drang nach unkontrollierten Essattacken verstärken und sollte daher vermieden werden.
  4. Lerne, mit Stress umzugehen Stress ist ein häufiger Auslöser für Essattacken. Lernen, mit Stress auf gesunde Weise umzugehen, kann den Unterschied ausmachen. Techniken wie Meditation, tiefes Atmen oder Yoga können helfen, die emotionale Belastung zu reduzieren und das Verlangen nach Essen zu minimieren.
  5. Vermeide Diäten Strenge Diäten, die dem Körper bestimmte Nahrungsmittel verbieten, können den Teufelskreis der Essstörung nur verstärken. Stattdessen sollte der Fokus auf einer gesunden, ausgewogenen Ernährung liegen, die langfristig und nachhaltig ist.
  6. Baue ein starkes Unterstützungssystem auf Es ist hilfreich, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen oder einer Selbsthilfegruppe beizutreten. Der Austausch von Erfahrungen und das Teilen von Erfolgen kann helfen, sich weniger isoliert zu fühlen und neue Perspektiven zu gewinnen.
  7. Setze auf Achtsamkeit beim Essen Achtsamkeit hilft, das Bewusstsein für das eigene Essverhalten zu schärfen. Wenn du achtsam isst, nimmst du dir bewusst Zeit, um den Geschmack, die Textur und das Aroma des Essens wahrzunehmen. Du lernst, auf die Signale deines Körpers zu achten, wie etwa den Unterschied zwischen Hunger und Appetit. Indem du langsamer isst und in Ruhe genießt, kannst du verhindern, dass du dich in unkontrollierte Essattacken verstrickst.
  8. Bewegung und körperliche Aktivität Regelmäßige Bewegung ist ein weiteres wichtiges Element im Kampf gegen Esssucht. Körperliche Aktivität hilft nicht nur, den Körper zu stärken, sondern auch, Stress abzubauen und das emotionale Gleichgewicht zu fördern. Du musst nicht sofort intensiv trainieren – auch Spaziergänge, Yoga oder andere leichte Aktivitäten können helfen, den Geist zu beruhigen und das Verlangen nach Essattacken zu mindern.
  9. Baue Selbstfürsorge in deinen Alltag ein Selbstfürsorge ist essenziell für die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden. Gönn dir regelmäßig Auszeiten, um dich zu erholen und zu entspannen. Dies könnte durch Hobbys, Entspannungstechniken oder Zeit mit Freunden und Familie geschehen. Wenn du auf dich selbst achtest und dich nicht ständig unter Druck setzt, kannst du emotionalen Stress besser bewältigen und die Esssucht hinter dir lassen.
  10. Stärke dein Selbstwertgefühl Oft ist Esssucht eng mit einem niedrigen Selbstwertgefühl verbunden. Menschen, die sich selbst ablehnen, suchen häufig Trost in Essen. Indem du an deinem Selbstwert arbeitest, kannst du deine Beziehung zu dir selbst und deinem Körper verbessern. Positive Selbstgespräche, das Setzen realistischer Ziele und das Feiern kleiner Erfolge sind Schritte, die dein Selbstbewusstsein stärken und die Kontrolle über dein Essverhalten wiederherstellen.

Normal essen lernen – körperorientiert essen

Frau sitzt auf einer Wiese, blickt verträumt in die Ferne und hält eine Schale frischer Himbeeren.

Das Erlernen eines normalen Essverhaltens ist ein zentraler Bestandteil der Behandlung einer Binge-Eating-Störung. Körperorientiertes Essen bedeutet, auf die natürlichen Signale des Körpers zu hören – zu essen, wenn man hungrig ist, und aufzuhören, wenn man satt ist. Dies mag einfach klingen, doch für viele Betroffene ist es eine Herausforderung, diese Signale wieder wahrzunehmen und ihnen zu vertrauen.

Ein erster Schritt ist, sich bewusst Zeit für Mahlzeiten zu nehmen und diese ohne Ablenkungen zu genießen. Indem man sich auf den Geschmack, die Textur und das Aroma des Essens konzentriert, kann man das Essen als eine positive und angenehme Erfahrung erleben. Dies hilft, das Essverhalten zu regulieren und die Häufigkeit von Essattacken zu reduzieren.

Ein gesundes Verhältnis zum Essen zu entwickeln, bedeutet auch, sich von der Vorstellung zu lösen, dass bestimmte Lebensmittel „verboten“ sind. Stattdessen sollte man sich erlauben, eine Vielzahl von Lebensmitteln zu genießen, ohne Schuldgefühle zu empfinden. Dies fördert eine entspanntere und ausgewogenere Herangehensweise an das Essen und hilft, den Teufelskreis der Essstörung zu durchbrechen.

Anti-Diät-Programme und alternative Ansätze

Anti-Diät-Programme bieten eine wertvolle Alternative zu herkömmlichen Diäten, die oft den Teufelskreis der Essstörung nur verstärken. Diese Programme konzentrieren sich darauf, ein gesundes und positives Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper zu entwickeln, anstatt auf die Reduzierung des Gewichts. Sie fördern die Selbstakzeptanz und das Selbstvertrauen, unabhängig vom Körpergewicht.

Ein zentraler Bestandteil dieser Programme ist die Förderung eines positiven Selbstwertgefühls. Betroffene lernen, sich selbst und ihren Körper zu akzeptieren und zu schätzen, was ihnen hilft, die Essstörung zu überwinden. Dies kann durch positive Selbstgespräche, das Setzen realistischer Ziele und das Feiern kleiner Erfolge erreicht werden.

Anti-Diät-Programme betonen auch die Bedeutung von Achtsamkeit und Selbstfürsorge. Indem man lernt, auf die Signale des Körpers zu hören und sich selbst mit Freundlichkeit und Mitgefühl zu begegnen, kann man das Essverhalten nachhaltig verändern. Diese Programme bieten eine ganzheitliche Herangehensweise, die nicht nur das Essverhalten, sondern auch das emotionale und psychische Wohlbefinden verbessert.

Durch die Anwendung dieser Strategien können Betroffene die Kontrolle über ihr Essverhalten zurückgewinnen und ein gesundes, ausgewogenes Leben führen.

Glückliche Frau isst entspannt einen frischen Salat im Freien.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie sehen Fressattacken aus?

Fressattacken, auch bekannt als binge eating disorder, beinhalten das unkontrollierte Essen großer Mengen an Lebensmitteln, häufig in kurzer Zeit. Während dieser Essanfälle fühlen sich die Betroffenen oft hilflos und haben das Gefühl, nicht aufhören zu können. Es tritt häufig ein Gefühl von Schuld und Scham nach der Attacke auf.

Wie nennt man das, wenn man nicht aufhören kann zu essen?

Das unkontrollierte Essen, bei dem eine Person nicht aufhören kann, wird als „Binge-Eating“ bezeichnet. Es handelt sich um einen zentralen Bestandteil der Esssucht (Binge-Eating-Störung, auch bekannt als binge eating disorder).

Welche 3 Essstörungen gibt es?

Es gibt drei Hauptarten von Essstörungen:

  1. Anorexia nervosa (Magersucht): Betroffene essen extrem wenig, haben eine intensive Angst vor Gewichtszunahme und ein verzerrtes Körperbild.
  2. Bulimia nervosa (Bulimie): Gekennzeichnet durch wiederholte Episoden von Binge-Eating (Essanfällen) und kompensatorischem Verhalten wie Erbrechen, exzessivem Sport oder dem Missbrauch von Abführmitteln.
  3. Binge-Eating-Störung (Esssucht): Unkontrollierte Essanfälle ohne kompensatorische Maßnahmen, was häufig zu Übergewicht führt.

Diese Essstörungen sind oft mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen verbunden und erfordern eine frühzeitige Diagnose und professionelle Behandlung.

Ist ein gestörtes Essverhalten eine Essstörung?

Ein gestörtes Essverhalten kann eine Essstörung darstellen, muss es aber nicht zwangsläufig. Essstörungen sind durch regelmäßige und schwerwiegende Symptome wie unkontrolliertes Essen, übermäßigen Gewichtsverlust oder Essvermeidung gekennzeichnet, die das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Diese Essstörungen gehen oft mit verschiedenen psychischen Störungen wie affektiven Störungen und Angststörungen einher, was die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung unterstreicht.

Was ist eine restriktive Essstörung?

Eine restriktive Essstörung, auch als Anorexie bekannt, beinhaltet das extreme Vermeiden von Nahrungsmitteln und einen übermäßigen Drang, das Körpergewicht zu kontrollieren. Menschen mit dieser Essstörung nehmen nur sehr wenig Nahrung zu sich und haben oft eine verzerrte Wahrnehmung ihres Körpers. Diese Essstörung kann von verschiedenen psychischen Störungen begleitet werden, einschließlich affektiver Störungen und Angststörungen, die eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erfordern.

Was ist eine atypische Essstörung?

Eine atypische Essstörung umfasst Symptome von Essstörungen, die jedoch nicht die vollständigen Kriterien für die Diagnose einer klassischen Essstörung wie Anorexie oder Bulimie erfüllen. Diese Störung zeigt sich oft in unregelmäßigem Essverhalten, das jedoch nicht in vollem Maße den etablierten Mustern entspricht. Häufig treten dabei auch psychische Störungen wie affektive Störungen und Angststörungen auf, die eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erforderlich machen.

Was ist eine Ruminationsstörung?

Bei einer Ruminationsstörung handelt es sich um das wiederholte Kauen und Wiederkäuen von Nahrung, die bereits geschluckt wurde. Die Betroffenen erbrechen die Nahrung nicht absichtlich, sondern verdauen sie erneut oder spucken sie aus, was oft mit Scham und Unwohlsein verbunden ist. Diese Störung kann auch mit verschiedenen psychischen Störungen wie affektiven Störungen und Angststörungen einhergehen, was die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung unterstreicht.

Warum sind Bulimiker normalgewichtig?

Bulimiker können normalgewichtig erscheinen, da sie nach Essanfällen Erbrechen oder andere Methoden zur Gewichtskontrolle anwenden, wie z. B. Abführmittel oder exzessives Training. Diese Methoden verhindern, dass sie übermäßig an Gewicht zunehmen, auch wenn sie regelmäßig große Mengen an Nahrung konsumieren. Zusätzlich treten bei Bulimie häufig psychische Störungen auf, wie affektive Störungen und Angststörungen, die eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erfordern.

Was ist selektives Essverhalten?

Selektives Essverhalten bezeichnet eine Essstörung, bei der die betroffene Person nur eine sehr begrenzte Auswahl an Nahrungsmitteln zu sich nimmt, oft aus Angst vor bestimmten Texturen, Aromen oder Unverträglichkeiten. Diese Essstörung kann mit verschiedenen psychischen Störungen wie affektiven Störungen und Angststörungen einhergehen. Dies führt oft zu einer mangelhaften Ernährung und gesundheitlichen Problemen.

Wie kriege ich mein Essverhalten unter Kontrolle?

Um das Essverhalten unter Kontrolle zu bringen, ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und das Hungern zu vermeiden, da es den Drang nach unkontrollierten Essattacken verstärken kann. Stressbewältigungstechniken wie Meditation oder Sport zu integrieren und regelmäßig Hilfe von Therapeuten oder Selbsthilfegruppen in Anspruch zu nehmen, sind ebenfalls entscheidend.

Wie viele Menschen haben ein gestörtes Essverhalten?

Essstörungen betreffen weltweit Millionen von Menschen, wobei insbesondere Frauen im jungen Erwachsenenalter häufig betroffen sind. Schätzungen zufolge leidet etwa jeder zehnte Mensch in westlichen Ländern an einer Essstörung oder an gestörtem Essverhalten. Diese Essstörungen gehen oft mit verschiedenen psychischen Störungen wie affektiven Störungen und Angststörungen einher, was die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung unterstreicht.

Welche Menschen sind anfällig für Essstörungen?

Menschen, die besonders anfällig für Essstörungen sind, haben oft ein gestörtes Selbstbild, leiden unter hohem Stress oder haben familiäre oder soziale Probleme. Auch genetische Faktoren und frühe traumatische Erfahrungen können das Risiko erhöhen. Zusätzlich treten häufig psychische Störungen wie affektive Störungen und Angststörungen im Zusammenhang mit Essstörungen auf, was die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung unterstreicht.

Was ist ein gesundes Essverhalten?

Ein gesundes Essverhalten umfasst regelmäßige Mahlzeiten, eine ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Nährstoffe enthält, sowie die Fähigkeit, auf die natürlichen Hunger- und Sättigungssignale des Körpers zu hören. Es geht nicht um Diäten oder extreme Einschränkungen, sondern um eine langfristige und nachhaltige Beziehung zu Nahrungsmitteln. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass psychische Störungen wie affektive Störungen und Angststörungen häufig mit Esssucht einhergehen können und eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erforderlich machen.

Zusammenfassung und abschließende Gedanken

Frau überlegt zwischen gesunden Lebensmitteln wie Obst und ungesunden Optionen wie Fast Food.

Esssucht, auch bekannt als binge eating disorder, ist eine ernsthafte und belastende Essstörung, die nicht nur den Körper, sondern auch das psychische Wohlbefinden betrifft. Doch die gute Nachricht ist, dass sie überwunden werden kann. Durch professionelle Hilfe, das Erkennen der zugrunde liegenden emotionalen Probleme und die Anwendung nachhaltiger Strategien zur Veränderung des Essverhaltens können Betroffene die Kontrolle zurückgewinnen. Eine ausgewogene Ernährung, Achtsamkeit beim Essen und regelmäßige Bewegung sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Heilung. Und am wichtigsten: Du bist nicht allein – Hilfe ist verfügbar, und es gibt viele Ressourcen, die dich auf deinem Weg zur Heilung unterstützen können.

Schluss mit Selbstsabotage – jetzt ist es Zeit, das Ruder selbst in die Hand zu nehmen! Wenn sich Esssucht wie ein unkontrollierbarer Sturm anfühlt, der deinen Alltag bestimmt, dann gibt es Wege, die Kontrolle zurückzugewinnen, dein Essverhalten zu regulieren und Frieden mit dir selbst zu schließen. Wir laden dich herzlich zu unserem Webinar „Schluss mit Selbstsabotage“ ein – entdecke effektive Strategien, um dein Leben nachhaltig zu verändern und deine innere Stärke zu aktivieren.

Außerdem findest du auf meinem Instagram-Kanal @selbstliebe.quelle tägliche Inspirationen, praktische Tipps und unterstützende Community-Beiträge, die dir helfen, dein Selbstwertgefühl zu stärken und deinem Weg zur Heilung treu zu bleiben. Sei dabei und erlebe, wie du Schritt für Schritt dein Essverhalten in den Griff bekommst und wieder zu dir selbst findest!

Sarah Bentzen - Selbstliebe, Körperakzeptanz und intuitive Ernährung
Selbstliebe-Kurs (0€)
Neueste Beiträge
Wie ein Selbstliebe Kurs dein Leben verändern kann
Was tun gegen Esssucht? 10 effektive Strategien zur Überwindung der Essstörung
Ernährungsseminar: Gesundheitsfördernde Tipps für den Alltag
Zu sich selbst finden: 7 bewährte Wege zur persönlichen Entfaltung
Ich fühle mich hässlich: Wege zur Selbstakzeptanz und Heilung
Essen und Wohlbefinden: Tipps für gesunde Ernährung Verpflegung
„Ich bin gut genug“: 5 Schritte zur Stärkung deines Selbstwertgefühls
 

Für alle, die Frieden mit ihrem Körper schließen möchten

Sarah Bentzen - Selbstliebe, Körperakzeptanz und intuitive Ernährung
Erkenne, wie du deinen ständigen Selbstzweifeln entkommst – mit täglichen E-Mails, die dir gezielte Erkenntnisse liefern und dir helfen, endlich ohne Druck oder Scham in den Spiegel zu schauen.
Vermeide die typischen Fallen, die dich immer wieder in Diäten und Selbsthass treiben – unterstützt durch unsere liebevoll geführte Selbstliebe-Meditation, mit der du Tag für Tag spürbar mehr Frieden in deinem Körper erlebst.
Finde den liebevollen Weg zu wahrer Selbstakzeptanz, ohne dich von endlosen Regeln einengen zu lassen – dank kurzer, knackiger Tagesimpulse, die dir zeigen, wie bedingungslose Wertschätzung für dich selbst wirklich aussieht.