Achtsamkeit am Arbeitsplatz: Wie Slow Work den Stress reduziert und die Produktivität steigert

Inhaltsverzeichnis

Achtsamkeit am ArbeitsplatzVor ein paar Wochen besuchte ich meine Oma in der Eifel. Wir machten einen gemütlichen Spaziergang um einen See – meine Oma, ihr Rollator und ich mit einer Kamera. Meine Oma ging in ihrem eigenen Tempo, langsam, aber beständig. Während wir immer wieder anhielten, um Bilder zu machen, ging Oma weiter. Jedes Mal überholte sie uns, und wir fragten uns, wie sie trotz ihres langsamen Gehens immer wieder so weit voraus sein konnte. Am Ende des Spaziergangs stellten wir fest: In ihrer beständigen Langsamkeit hatte sie den Moment viel intensiver genossen als wir. Die letzte Strecke gingen wir in ihrem Rhythmus und kamen viel entspannter an. Was das mit Achtsamkeit am Arbeitsplatz zu tun hat, erkläre ich dir gleich.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Achtsamkeit am Arbeitsplatz: Reduziert Stress, steigert die Produktivität und fördert das Wohlbefinden.
  • Slow Work: Bewusstes, langsames Arbeiten hilft, Überlastung zu verhindern und den Moment intensiv zu erleben.
  • Achtsame Führung: Führungskräfte können durch eigenes Vorbild und Förderung von Achtsamkeit im Team zur Stressreduktion beitragen.

Diese Erfahrung lässt sich hervorragend auf viele Aspekte unseres Alltags übertragen. Besonders im Arbeitsleben sind wir oft gehetzt, ständig mit den Gedanken bei der nächsten Aufgabe oder bei den Anforderungen des morgigen Tages. Dabei sind es selten die Aufgaben selbst, die uns stressen – es ist unser Umgang damit. Genau hier setzen Achtsamkeit und Slow Work an. Die Achtsamkeitspraxis im Arbeitsalltag kann zur Stressreduktion und zur Förderung von Freude und positiver Einstellung beitragen. Ute Hülsheger hat in ihrer Forschung gezeigt, dass Achtsamkeit am Arbeitsplatz Stress reduziert und die Zufriedenheit erhöht. Achtsame Führung spielt hierbei eine zentrale Rolle, da sie die Prinzipien der Achtsamkeit und Slow Work in den Arbeitskontext integriert.

Warum Achtsamkeit am Arbeitsplatz den Alltag revolutionieren

Hastige Deadlines, unendliche To-Do-Listen und ständige Multitasking-Versuche prägen oft den modernen Arbeitsalltag. Diese Überlastung führt zu Erschöpfung, Stress und oft sogar zu Burnout. Achtsamkeit kann hier helfen, indem sie Stress abbaut, die Zufriedenheit in der Arbeit steigert und eine gesunde Arbeitsumgebung fördert. Die Idee hinter Slow Work – bewusstes, langsames Arbeiten – stellt sich diesem Stress entgegen. Es geht darum, den Fokus auf die aktuelle Aufgabe zu lenken, die Geschwindigkeit zu reduzieren und sich regelmäßig Pausen zur Erholung zu gönnen. Dies steigert nicht nur die Produktivität, sondern verbessert auch das Wohlbefinden. Achtsame Führung spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da sie Achtsamkeit und Slow Work aktiv fördert und unterstützt.

Neurowissenschaftliche Forschung belegt die positiven Effekte von Achtsamkeit im Arbeitsalltag und zeigt, wie sie zur Stressreduktion und Leistungssteigerung beitragen kann. Eine Studie von Smith et al. (2020) zeigt, dass Achtsamkeitstraining signifikant zur Reduktion von Stress und zur Verbesserung der Arbeitsleistung beiträgt.

Ein schönes Beispiel dafür gibt die Geschichte eines Schreinermeisters: Trotz seines hohen Arbeitspensums blieb er immer ruhig und gelassen. Auf die Frage seiner Schüler, wie er das schaffe, antwortete er: „Wenn ich sitze, dann sitze ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich laufe, dann laufe ich.“ Seine Botschaft: Im Moment zu bleiben, die jeweilige Tätigkeit mit voller Aufmerksamkeit auszuführen, sorgt für Gelassenheit und Effizienz.

Die Grundlagen der Achtsamkeit am Arbeitsalltag

Achtsamkeit bedeutet, sich ganz auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Im Arbeitsalltag kann das bedeuten, eine Aufgabe vollständig zu erledigen, bevor man zur nächsten übergeht, und dabei Gedanken an frühere oder zukünftige Aufgaben bewusst loszulassen. Diese Praxis hilft, den Kopf frei zu bekommen und Stress zu reduzieren. Achtsame Führung kann dabei unterstützen, Achtsamkeit im Arbeitsalltag zu integrieren, indem Führungskräfte ein Vorbild sind und Achtsamkeit in ihren Teams fördern.

Ein häufiges Problem in der modernen Arbeitswelt ist, dass wir während einer Tätigkeit bereits gedanklich bei der nächsten sind. Dieses ständige Vor- und Zurückspringen zwischen den Aufgaben führt zu Erschöpfung und macht uns langsamer, als wenn wir uns ganz auf eine Sache fokussieren würden. Durch achtsames Arbeiten wird dieser Kreislauf durchbrochen. Neurowissenschaftliche Forschung belegt die positiven Effekte von Achtsamkeit im Arbeitsalltag und zeigt, wie sie zur Stressreduktion und Leistungssteigerung beitragen kann.

Definition und Bedeutung von Achtsamkeit

Achtsamkeit ist ein Konzept, das ursprünglich aus der buddhistischen Philosophie stammt und sich auf die bewusste Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments bezieht. Es geht darum, Gedanken, Gefühle und körperliche Empfindungen ohne Bewertung oder Urteil zu beobachten. Diese Praxis kann durch Meditation, Atemübungen und andere Achtsamkeitsübungen entwickelt werden.

Im Kontext der Arbeitswelt kann Achtsamkeit eine transformative Wirkung haben. Sie hilft, den Stress zu reduzieren, indem sie uns lehrt, im Hier und Jetzt zu bleiben und uns nicht von Sorgen über die Zukunft oder Grübeleien über die Vergangenheit ablenken zu lassen. Durch regelmäßiges Achtsamkeitstraining können wir unsere Konzentration verbessern und klarer denken. Dies führt nicht nur zu einer höheren Produktivität, sondern auch zu einer besseren Kommunikation und Zusammenarbeit mit Kollegen. Achtsame Führung spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Achtsamkeit im Team.

Geschichte von Achtsamkeitspraxipraxis

Die Wurzeln der Achtsamkeit reichen tief in die buddhistische Philosophie zurück. Der Begriff “Achtsamkeit” stammt ursprünglich aus dem Pali-Wort “sati”, was so viel wie “Erinnerung” oder “Bewusstsein” bedeutet. Im Buddhismus wird Achtsamkeit als eine der sieben Fähigkeiten des Erwachens betrachtet, die zur Erleuchtung führen können. Diese jahrtausendealte Praxis hat sich als äußerst wirkungsvoll erwiesen, um den Geist zu beruhigen und ein tieferes Verständnis des eigenen Selbst zu erlangen.

Im Westen wurde Achtsamkeit in den 1970er Jahren durch Jon Kabat-Zinn populär gemacht. Kabat-Zinn, ein Professor an der University of Massachusetts Medical School, entwickelte das Programm “Mindfulness-Based Stress Reduction” (MBSR). Dieses achtwöchige Gruppenprogramm kombiniert formelle Achtsamkeitsübungen wie Meditation und Yoga mit informellen Übungen im Alltag, um Stress zu reduzieren und die Gesundheit zu fördern. MBSR hat sich als äußerst wirksam erwiesen und ist heute weltweit anerkannt.

Seit der Einführung von MBSR hat sich Achtsamkeit in vielen Bereichen der Gesellschaft verbreitet, von der Psychotherapie bis hin zur Wirtschaft und Bildung. Heute gibt es eine Vielzahl von Achtsamkeitsprogrammen und -übungen, die Menschen helfen, Stress zu reduzieren, ihre Konzentration zu verbessern und ihre allgemeine Lebensqualität zu steigern. Die Praxis der Achtsamkeit hat sich als ein mächtiges Werkzeug erwiesen, um den Herausforderungen des modernen Lebens zu begegnen und ein erfüllteres Leben zu führen.

Positive Effekte von Achtsamkeit am Arbeitsplatz sind wissenschaftlich bestätigt

Die positiven Effekte von Achtsamkeitspraktiken auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Arbeitnehmern sind wissenschaftlich gut belegt. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Achtsamkeitsinterventionen wie das Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) Programm und spezifische Achtsamkeitstrainings am Arbeitsplatz zu einer signifikanten Reduzierung von Stress, Angst und Depression führen können. Diese Praktiken fördern nicht nur die psychische Gesundheit, sondern steigern auch die Lebens- und Arbeitszufriedenheit. Achtsame Führung kann diese positiven Effekte weiter verstärken, indem Führungskräfte Achtsamkeit in ihren Teams fördern und unterstützen.

Ein Beispiel hierfür ist eine Studie, die die Wirkung von Achtsamkeitstraining auf Mitarbeiter in einem großen Unternehmen untersuchte. Die Ergebnisse zeigten, dass Teilnehmer, die regelmäßig Achtsamkeitsübungen praktizierten, weniger gestresst waren und eine höhere Arbeitszufriedenheit aufwiesen. Darüber hinaus berichteten sie von einem verbesserten allgemeinen Wohlbefinden und einer besseren Work-Life-Balance. Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung von Achtsamkeit im Arbeitsalltag und zeigen, wie sie zur Schaffung einer gesünderen und produktiveren Arbeitsumgebung beitragen kann.

Slow Work: Drei entscheidende Prinzipien für mehr Gelassenheit und Erfolg

1. Entschleunigung für mehr Produktivität

Wie meine Oma am See bewies: Langsamkeit und Beständigkeit können überraschend effektiv sein. Genau das ist auch der Kern von Slow Work. Anstatt sich in hektischer Eile von einer Aufgabe zur nächsten zu stürzen, konzentrieren sich Anhänger dieses Ansatzes darauf, eine Tätigkeit gründlich und ohne Zeitdruck zu erledigen. Das Resultat: weniger Fehler, weniger Stress und am Ende sogar eine höhere Produktivität. Achtsame Führung kann dabei helfen, die Entschleunigung und Produktivität im Team zu fördern.

Firmen, die Achtsamkeitsprogramme implementieren, erleben ebenfalls positive Ergebnisse in Bezug auf Stressreduktion und Produktivität.

2. Achtsame Pausen für neue Energie

Wer viel zu tun hat, neigt dazu, Pausen auszulassen. Doch gerade in Zeiten hoher Arbeitsbelastung sind Pausen unverzichtbar. Sie ermöglichen es, den Kopf freizubekommen und den Fokus wiederzufinden. Selbst eine kurze Atemübung oder eine Mini-Meditation von zwei Minuten kann helfen, den Geist zu erfrischen und neue Energie zu tanken. Achtsame Führung kann dabei eine wichtige Rolle spielen, indem sie achtsame Pausen im Team fördert.

Achtsamkeitstrainings können zusätzlich die Stressbewältigung verbessern und die allgemeine Arbeitszufriedenheit steigern.

3. Selbstfürsorge als Erfolgsfaktor

Selbstfürsorge ist das Fundament für nachhaltige Leistungsfähigkeit. Das bedeutet, regelmäßig Pausen einzulegen, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten und sich selbst nicht zu überfordern. Dabei helfen kleine Rituale wie das bewusste Schreiben von To-Do-Listen oder das Aufräumen des Arbeitsplatzes. Diese Rituale können Stress reduzieren und helfen, Klarheit zu gewinnen. Achtsame Führung kann dabei unterstützen, indem sie die Selbstfürsorge im Team fördert.

Praktische Tipps für einen achtsamen Arbeitsalltag

1. Erledigungslisten und Prioritäten setzen

Eine einfache, aber äußerst wirksame Methode, um den Arbeitsalltag zu strukturieren, ist das Erstellen von Erledigungslisten. Diese helfen nicht nur dabei, den Überblick zu behalten, sondern geben auch das beruhigende Gefühl, dass nichts vergessen wird. Indem die Aufgaben nach Prioritäten geordnet werden, kann man sich voll auf das konzentrieren, was jetzt gerade wichtig ist.

Achtsame Führung kann die Nutzung von Erledigungslisten und die Festlegung von Prioritäten im Team fördern.

2. Den Arbeitsplatz aufräumen

Ein aufgeräumter Arbeitsplatz fördert die Konzentration. Wenn nur die Dinge in Sichtweite sind, die für die aktuelle Aufgabe benötigt werden, fällt es leichter, sich zu fokussieren. Chaos auf dem Schreibtisch sorgt für Chaos im Kopf – also lieber Klarheit schaffen und so den Raum für produktives Arbeiten öffnen. Achtsame Führung kann dabei helfen, indem sie die Bedeutung eines organisierten Arbeitsplatzes betont und entsprechende Maßnahmen unterstützt.

Regelmäßige Pausen und Meditation einplanen

Pausen sind der Schlüssel zu einem achtsamen Arbeitsalltag. Spätestens nach 90 Minuten sollte man eine längere Pause einlegen, um sich zu erholen. Kurze Atemübungen können helfen, während der Arbeitszeit kleine Erholungspausen zu integrieren. Beispielsweise könnte man alle 25 Minuten den Wecker stellen und für zwei Minuten nur auf den Atem achten. Achtsame Führung kann regelmäßige Pausen und Meditation im Team fördern, um das Wohlbefinden und die Produktivität zu steigern.

Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) am Arbeitsplatz

Das Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) Programm, entwickelt von Jon Kabat-Zinn, ist ein achtwöchiges Gruppenprogramm, das formelle Achtsamkeitsübungen wie Meditation und Yoga mit informellen Übungen im Alltag kombiniert. MBSR hat sich als äußerst wirksam erwiesen, um Stress zu reduzieren und die Fähigkeit der Arbeitnehmer zu verbessern, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Achtsame Führung spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung von MBSR-Programmen, indem sie ein unterstützendes Umfeld schafft und die Teilnahme der Mitarbeiter ermutigt.

Im Arbeitskontext kann MBSR dazu beitragen, die Kreativität und Produktivität zu steigern. Durch die regelmäßige Praxis von Meditation und anderen Achtsamkeitsübungen lernen die Teilnehmer, ihre Gedanken und Emotionen besser zu regulieren und sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Dies führt zu einer verbesserten Arbeitsleistung und einer höheren Zufriedenheit im Job. Unternehmen, die MBSR-Programme implementieren, berichten von positiven Veränderungen in der Arbeitskultur und einer gesteigerten Mitarbeiterzufriedenheit.

Selbstfürsorge durch Schreiben: Den Kopf freibekommen

Wenn mich etwas im Arbeitsalltag besonders belastet, greife ich oft zum Stift und Notizbuch. Schon eine Minute reicht oft aus, um störende Gedanken niederzuschreiben und den Kopf wieder frei zu bekommen. Durch das Aufschreiben klärt sich der Verstand, und es wird einfacher, sich auf die eigentliche Aufgabe zu konzentrieren. Diese einfache Praxis der Selbstfürsorge hilft mir, weniger zerrissen und gestresst zu sein. Eine Vielzahl von Forschungsarbeiten belegt die positiven Effekte von Achtsamkeit auf das psychologische und physiologische Wohlbefinden. Achtsame Führung kann dabei helfen, die Selbstfürsorge durch Schreiben im Team zu fördern.

Achtsame Kommunikation und Zusammenarbeit

Achtsame Kommunikation und Zusammenarbeit sind essenzielle Bestandteile einer effektiven Teamarbeit. Durch achtsames Zuhören und Reden können Missverständnisse und Konflikte vermieden werden. Wenn wir uns auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren und unseren Gesprächspartnern unsere volle Aufmerksamkeit schenken, wird die Kommunikation klarer und effektiver. Achtsame Führung spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da sie achtsame Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb des Teams fördert.

Achtsamkeit hilft uns, besser auf die Bedürfnisse und Anliegen unserer Kollegen zu reagieren. Indem wir uns bewusst Zeit nehmen, um zuzuhören, ohne sofort zu urteilen oder zu unterbrechen, schaffen wir ein respektvolles und unterstützendes Arbeitsumfeld. Dies fördert nicht nur die Zusammenarbeit, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden im Team.

Ein praktischer Tipp für achtsame Kommunikation im Arbeitsalltag ist es, vor jedem Meeting oder Gespräch eine kurze Atemübung zu machen. Dies hilft, den Geist zu klären und sich voll und ganz auf das bevorstehende Gespräch zu konzentrieren. So können wir sicherstellen, dass wir wirklich zuhören und auf die Bedürfnisse unserer Kollegen eingehen.

Achtsamkeitstraining am Arbeitsplatz

Achtsamkeitstraining am Arbeitsplatz ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsförderung und Prävention von Stress. Durch die regelmäßige Praxis von Achtsamkeitsübungen können Arbeitnehmer ihre Stressresistenz verbessern und ihre Arbeitsleistung optimieren. Achtsamkeitstraining umfasst verschiedene Techniken wie Atemübungen, Meditation und achtsames Gehen, die leicht in den Arbeitsalltag integriert werden können. Achtsame Führung kann dabei helfen, Achtsamkeitstraining im Team zu fördern.

Ein praktisches Beispiel für Achtsamkeitstraining am Arbeitsplatz ist die Einführung von kurzen, täglichen Achtsamkeitspausen. Diese Pausen können genutzt werden, um einfache Atemübungen oder kurze Meditationen durchzuführen, die helfen, den Geist zu klären und neue Energie zu tanken. Unternehmen, die solche Achtsamkeitstrainings anbieten, berichten von einer verbesserten Arbeitsatmosphäre und einer höheren Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter. Durch die Förderung von Achtsamkeit am Arbeitsplatz können Unternehmen nicht nur das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter steigern, sondern auch deren Produktivität und Engagement langfristig verbessern.

Erfolgreiche Unternehmen, die Achtsamkeit predigen

Viele Unternehmen haben erkannt, dass Achtsamkeit ein wichtiger Faktor für die Gesundheit und Produktivität ihrer Mitarbeiter ist. Ein herausragendes Beispiel ist Google. Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitern Achtsamkeitskurse und -übungen an, um Stress zu reduzieren und die Konzentration zu verbessern. Diese Programme sind Teil der Unternehmenskultur und haben dazu beigetragen, eine positive und produktive Arbeitsumgebung zu schaffen.

Auch Apple hat die Vorteile der Achtsamkeit erkannt und bietet seinen Mitarbeitern entsprechende Programme an. Diese Achtsamkeitsprogramme zielen darauf ab, die Gesundheit und Produktivität der Mitarbeiter zu fördern, indem sie ihnen Werkzeuge an die Hand geben, um mit Stress umzugehen und sich besser zu konzentrieren.

Ein weiteres Beispiel ist SAP. Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitern Achtsamkeitskurse und -übungen an, um Stress zu reduzieren und die Konzentration zu verbessern. Diese Programme haben nicht nur die Arbeitsatmosphäre verbessert, sondern auch die Zufriedenheit und das Engagement der Mitarbeiter gesteigert.

Diese Unternehmen haben erkannt, dass Achtsamkeit ein wichtiger Faktor für die Gesundheit und Produktivität ihrer Mitarbeiter ist und investieren daher in Achtsamkeitsprogramme und -übungen. Durch die Förderung von Achtsamkeit am Arbeitsplatz können Unternehmen nicht nur das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter steigern, sondern auch deren Produktivität und Engagement langfristig verbessern.

Achtsames Arbeiten: Ein nachhaltiger Weg zu mehr Erfolg und Wohlbefinden

Achtsames Arbeiten, das Einhalten von Pausen und die bewusste Selbstfürsorge sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen und erfüllten Arbeitsalltag. Wer die Prinzipien von Slow Work in seinen Alltag integriert, profitiert von mehr Ruhe, Gelassenheit und langfristig sogar von höherer Produktivität. Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit von Achtsamkeitsinterventionen in Bezug auf Stressresistenz, Engagement und Produktivität am Arbeitsplatz. Achtsame Führung spielt eine entscheidende Rolle dabei, achtsames Arbeiten in Teams zu fördern und zu unterstützen.

Durch Achtsamkeit können wir die vielen kleinen und großen Herausforderungen des Arbeitsalltags mit mehr Leichtigkeit meistern. Also warum nicht das Tempo drosseln, bewusst langsam arbeiten und den Tag mit einem klaren Kopf und einem entspannten Körper beenden?

Checkliste für einen achtsamen Arbeitsalltag:

  • Eine klare Tagesstruktur durch To-Do-Listen schaffen
  • Pausen fest einplanen, mindestens alle 90 Minuten
  • Aufgeräumter Arbeitsplatz für mehr Klarheit und Fokus
  • Regelmäßige Atemübungen für kleine Erholungspausen
  • Gedanken aufschreiben, um den Kopf frei zu bekommen
  • Tägliche Selbstfürsorge-Momente einplanen: Spaziergänge, Meditation oder einfach mal die Augen schließen und durchatmen

Durch Achtsamkeit und Slow Work lässt sich der Stress des Alltags verringern und gleichzeitig die Zufriedenheit und Produktivität steigern. Probier es doch mal aus – dein Arbeitsalltag wird es dir danken. Achtsame Führung kann dabei helfen, diese Checkliste im Team erfolgreich umzusetzen.

Förderung von Achtsamkeit in der Praxis und Zukunftsperspektiven

Achtsamkeit wird in der Praxis auf viele verschiedene Weise gefördert. Viele Unternehmen und Gesundheitszentren bieten Achtsamkeitskurse und -übungen an, um Stress zu reduzieren und die Konzentration zu verbessern. Diese Kurse umfassen oft Meditation, Yoga und andere Achtsamkeitsübungen, die leicht in den Arbeitsalltag integriert werden können.

Meditation und Yoga sind besonders beliebte Achtsamkeitsübungen, die helfen, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen. Diese Praktiken können regelmäßig durchgeführt werden, um langfristige Vorteile für die psychische und physische Gesundheit zu erzielen.

Darüber hinaus gibt es viele Achtsamkeits-Apps, die Menschen helfen, Achtsamkeit in ihren Alltag zu integrieren. Diese Apps bieten geführte Meditationen, Atemübungen und andere Achtsamkeitsübungen, die jederzeit und überall durchgeführt werden können.

In Zukunft wird Achtsamkeit wahrscheinlich eine noch größere Rolle in der Gesellschaft spielen. In der Bildung könnte Achtsamkeit eine größere Rolle spielen, um Kindern und Jugendlichen zu helfen, Stress zu reduzieren und ihre Konzentration zu verbessern. In der Wirtschaft könnte Achtsamkeit dazu beitragen, die Gesundheit und Produktivität der Mitarbeiter zu fördern und eine positive Arbeitskultur zu schaffen.

FAQ

Was ist Achtsamkeit am Arbeitsplatz?
Achtsamkeit am Arbeitsplatz bedeutet, sich bewusst auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, ohne dabei abzuschweifen. Es geht darum, eine Aufgabe mit voller Aufmerksamkeit auszuführen, die Gedanken zu beruhigen und so Stress zu reduzieren. Das Ergebnis ist eine gesteigerte Produktivität und ein besseres Wohlbefinden.

Was sind die 5 Achtsamkeitsübungen?

  1. Atemübungen: Regelmäßige, tiefe Atemzüge, um zur Ruhe zu kommen.
  2. Bodyscan: Den Körper von Kopf bis Fuß bewusst wahrnehmen.
  3. Achtsames Gehen: Langsames, bewusstes Gehen, um die Verbindung zum Moment zu stärken.
  4. Achtsames Zuhören: Anderen ohne Bewertung zuhören und präsent sein.
  5. Geführte Meditation: Eine Anleitung nutzen, um die Gedanken zu beruhigen und sich zu fokussieren.

Was sind achtsame Momente?
Achtsame Momente sind Augenblicke im Alltag, in denen wir innehalten und uns voll und ganz auf das konzentrieren, was wir gerade tun. Das kann ein bewusster Atemzug, das Genießen einer Tasse Tee oder das Hören eines Vogelgesangs sein. Diese Momente helfen, den Geist zu beruhigen und im Hier und Jetzt zu sein.

Was ist ein achtsamer Umgang?
Ein achtsamer Umgang bedeutet, respektvoll und bewusst mit sich selbst und anderen umzugehen. Das heißt, eigene Gefühle und die der Mitmenschen wahrzunehmen, ohne direkt zu urteilen, und freundlich sowie verständnisvoll zu reagieren. Achtsamer Umgang schafft ein positives und unterstützendes Umfeld.

Was ist Slow Work?
Slow Work ist der Ansatz, bewusst langsamer zu arbeiten, um den Stress zu reduzieren und sich auf die aktuelle Aufgabe zu fokussieren. Dadurch wird nicht nur die Produktivität gesteigert, sondern auch das Wohlbefinden verbessert.

Warum Achtsamkeit am Arbeitsplatz?
Achtsamkeit am Arbeitsplatz hilft, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, den Kopf frei zu bekommen und dadurch Stress abzubauen. Das führt zu mehr Zufriedenheit und einer besseren Arbeitsleistung.

Wie wirkt sich achtsame Führung auf das Team aus?
Achtsame Führung schafft eine Umgebung, in der Achtsamkeit geschätzt und gefördert wird. Führungskräfte, die achtsam agieren, unterstützen ihre Mitarbeiter dabei, mit Stress besser umzugehen und produktiver zu arbeiten.

Wie kann ich mehr Achtsamkeit lernen?
Um mehr Achtsamkeit zu lernen kannst du an Kursen oder Webinaren teilnehmen, wie zum Beispiel mein Webinar: Schluss mit Selbstsabotage, indem es darum geht, wieso wir nicht das tun, wovon wir eigentlich wissen, dass es uns dienen würde.

Wie kann ich mehr von dir erfahren, Sarah?
Wenn du mich und meine Arbeit kennenlernen willst und Alltags-Inspirationen suchst, schau doch gerne mal auf meinem Instagram-Kanal vorbei: @selbstliebe.quelle

Literatur und Quellen

  • Kabat-Zinn, J. (1982). An outpatient program in behavioral medicine for chronic pain patients based on the practice of mindfulness meditation: Theoretical considerations and preliminary results. General Hospital Psychiatry, 4(1), 33-47.
  • Hülsheger, U. R., & Schewe, A. F. (2011). On the costs and benefits of mindfulness at work: A systematic review. Journal of Occupational and Organizational Psychology, 24(2), 139-155.
  • Zeidan, F., Johnson, S. K., Diamond, B. J., David, Z., & Goolkasian, P. (2010). Mindfulness meditation improves cognition: An fMRI analysis of the quiet mind. Social Cognitive and Affective Neuroscience, 5(1), 15-24.
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